100 Jahre Kunstverein für Kärnten
 
 
   
 

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Das legendäre „Gschnas“ im KÜnstlerhaus

 

In dieser künstlerischen Aufbruchstimmung und Neuorientierung fanden ab 1949 - bei Künstlern wie Publikum aus ganz Kärnten – beliebte Faschingsbälle statt, die von den Mitgliedern des Kunstvereines mit viel künstlerischem und organisatorischem Aufwand und Engagement inszeniert wurden.

Im Laufe von Jahrzehnten ( bis in die Mitte der 70er )  wurde des „ Gschnas der Kärntner Künstler“ zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt der Kärntner Faschingssaison. Warteschlangen vor überfüllten Künstlerhaussälen, die schönsten und innovativsten Masken und ein unerschöpfliches kreatives Feuerwerk an Dekoration und Wandmalereien zeitgenössischer Kärntner KünstlerInnen wie Giselbert Hoke, Ilse Mayr, Siegfried Tragatschnig, Hans Hiesberger, Valentin Oman, Caroline, Werner Lössl, Josef Tichy, Franz Moro, Ernst Gradischnig, Burgis Paier, H.P. Maya, Christine de Pauli u. v m. begeisterte das tanzwillige Publikum von jung bis alt. Ballthemen wie „ Jahrmarkt der Weiblichkeiten“, „Narrenschiff“, „snoblesse oblige“, „Gespenster in Öl“, „Farben-Erotiker“, „Techtel-Mechtel“,  und zuletzt in einer Neuauflage 2000 und 2001 „reich und schön“ und „die Millionenshow“, haben zum außerordentlichen Erfolg der rauschenden Faschingsbälle beigetragen. Es wurde getanzt, getrunken und bis in die Morgenstunden gefeiert.

 

DAS GSCHNAS 1963 - unter dem Motto: Vieherei im Urwald- Fiesta lamentatione fuerta und Tanzfieber am Amazonas – 2x wird getanzt. © Fotos Palliardi

 

DAS GSCHNAS 1965 - „Geschmacklos, kitschig, banal, gewagt, der heutigen Zeit angepasst – das sind die ersten Eindrücke von den Dekorationen des Kunstvereins in Klagenfurt. Neue Zeit 27.2.1965. Das Gschnas 1965 unter dem Motto: Schneekitschchen und der Wilde auf dem heißen Blechdach. © FOTOS Palliardi