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7. 2. bis 2. 3. 2006 WOLFGANG BÖHM
Die Induktionsschleifen des Träumers Umfassen, beschreiben, einfangen und unendlich fortführen, so könnte
man den Duktus der Handschrift von Wolfgang Böhm charakterisieren. Die
„Einlinienzeichnung“ ist für ihn die Basis seiner seismographischen Zeichenbewegung,
die auch im Malerischen wirksam wird. Böhm ist nicht Maler und/oder Zeichner
– er ist alles in einem und nichts von beiden im puristischen Sinn. Er
setzt an und zieht die Gedankenlinie fort, in Windungen, Schleifen, umkreisend,
bedeutend, verbindend, verschwindend. Margit Zuckriegl
Kleine Galerie GÜNTER EGGER „E.d.A. = Èpreuve d`Artiste, auch als E.A. oder Artist`s proof bezeichnet.
Abdrucke für den eigenen Gebrauch des Künstlers. Die Ausstellung zeigt viele kleinformatige Radierungen, die über die Jahre hinweg entstanden sind. Ich habe sie auch selbst gedruckt, um die vielen Möglichkeiten dieses Prozesses zu nutzen. Vorbilder waren Pressefotos. Diese leben naturgemäß auch vom Text, der unter ihnen steht und werden vom Zeitungsleser in der Regel eher flüchtig betrachtet. Durch ihre Verwandlung in das unwirtschaftliche und zeitintensive Medium Radierung, beginnen sie andere Geschichten zu erzählen.
Beide Künstler geben jeweils einen, die Ausstellung direkt betreffenden und umfassenden Katalog heraus. Beziehbar im Kunstverein Kärnten, Künstlerhaus Klagenfurt.
BKA-Kunstsektion |
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