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8/11–12/11/2022

URBILD UND ABBILD

Ein Projekt von Ulrich Kaufmann und Kunstverein Kärnten im Rahmen des Call 2021 – Kunst und Kultur im digitalen Raum des BMKOES und Land Kärnten.

Sigrid Friedmann, Simon Goritschnig, Igor Gross, Ulrich Kaufmann, Niki Meixner, Anna Possarnig, Lissie Rettenwander, Cornelia Scheuer, Martin Schinagl

 

Urbild und Abbild

Projektion, Tanz und Zeichnung. Rauminstallation und Performance. Drumsticks auf Holztexturen, Stimmgabeln am Parkett. Rückprojektion und 3D Illusion, Deckenbodenbrille, Fußabdruck und Farbausdruck und ein Vortrag zwischen Realität und Fiktion in den Räumen, auf den Böden und in den Fenstern des Klagenfurter Künstlerhauses.

Plötzlich tanzt die Tänzerin denselben Tanz wie im Monitor, einen Raum weiter zerfällt ihre Bewegung in tanzende Bildpunkte auf grobmaschige Textilien und in der VR-Brille befinden sich die Besucherinnen in einem weiteren Bezug zum Tanz wieder. Reales trifft auf Projiziertes und Projiziertes trifft auf Reflektierendes auf. Sinnlich können wir in diesen 5 Tagen im Künstlerhaus Klagenfurt Künstler*innen beim Zeichnen, Tanzen, Performen und in ihren medialen Transformationen erlebt werden. Jeder Raum im Künstlerhaus reflektiert und wandelt die realen Aktionen in andere Formen der Darstellung. Eine Interpretation, eine künstlerische Auseinandersetzung in Echtzeit. Der Boden bildet die Grundlage für die täglich um 20 Uhr stattfindenden Performances. Der Boden ist flach, der Bildschirm auch.

 

Interaktive Bodeninstallation
„Urbild und Abbild“ im großen Saal

Der Fußboden im Künstlerhaus. Die Begehungsfläche zur realen Betrachtung der Kunstwerke. Fischgräte-Parkett. Ein Muster. Das Urbild erinnert stark an ein digitales Bild. Die Einzelteile werden zu Pixel. Der Boden hat Geschichte. Auf ihm zeigen sich Spuren der Zeit. Der Boden wird digitalisiert. Jetzt wird das Urbild zum Abbild. Wir digitalisieren ihn cm für cm in höchster Auflösung, drucken ihn auf zahllosen Blättern aus. Gestapelt liegt das Abbild des Urbildes da. Die Ausstellung, der Prozess, die Suche ist eröffnet! Die Besucher*innen nehmen sich Blätter vom Stapel. Was werden sie damit machen?

Eine Auseinandersetzung mit Bild und Abbild mit Holz, Struktur, Pixel und Farbgebung, mit Kopie und Original. Von oben wird der Prozess gefilmt.

Sieht man im Videobild von oben den Unterschied? Ein digital-analoges Mischbild entsteht. Wenn wir Kunst im digitalen Raum auf unserem Bildschirm erleben, sind wir meist allein. In dem digitalen analogen Kunstprojekt im realen Raum im Künstlerhaus Klagenfurt kommen Menschen zusammen, um miteinander zu suchen.

 

„Entschwinden“ 2022

„Im digitalen Abbild des Raumes, in dem ich mich gerade befinde, entschwindet der eigene Körper in die Überlagerung von Realität und dem 360 Grad Bild rund um mich. Ich kann meinen Blick überall hin wenden, und sehe wie gewohnt, doch wenn ich an mir hinab blicke, ist da gar nichts mehr. “ Niki Meixner

In dieser Rauminstallation wird der reale Raum in einer virtuellen Realität nachgebildet und die Besucher*innen können mit einer VR-Brille und Kopfdrehungen in diesem virtuellen Raum navigieren. Der Raum bleibt unverändert. Was sich verändert sind die Ereignisse im Raum die hinzukommen oder eben entschwinden. 

 

 

 

PROGRAMM

© Kaufmann/Friedmann

Dienstag 8. November

20 Uhr
Eröffnungsrede von Ulrich und Ulrich
Bodenperformance - Lissie Rettenwander
Vortrag zwischen Realität und Fiktion – Martin Schinagl
Mediale Bodeninstallation zum Mitmachen

Mittwoch 9. November
Anna Possarnig
17–20 Uhr
Tanz und mediale Transformation
20 Uhr
Bodenperformance

Donnerstag 10. November
Niki Meixner und Ulrich Kaufmann
17–20 Uhr
Performance und mediale Transformation
20 Uhr
Bodenperformance

Freitag 11. November
Simon Goritschnig
17–20 Uhr
Ze
ichnung und mediale Transformation
20 Uhr
Bodenperformance mit Igor Gross

Samstag 12. November
17–20 Uhr
Interaktive Rauminstallationen der letzten Tage
ab 20 Uhr
Bodenperformance – Cornelia Scheuer Diskussionen und Gespräche
Bodenperformance – Sigrid Friedmann



© Kaufmann/Friedmann

 

ZU DEN PERFORMANCES UND PERSONEN

 

Lissie Rettenwander

WELTWEIT ERSTES STIMMGABEL ENSEMBLE

© Maria Frodl

Im Jahr 1711 erfand der Trompeter und Lautenist John Shore (1662–1752) die Stimmgabel. Die Tonhöhe seiner Stimmgabel betrug 423,5 Hz. Hz steht für Hertz, nach Heinrich Rudolph Hertz (1857–1894), einem Physiker. Rudolph Koenig (1832–1901), Akustiker, baute mehrere sogenannte Tonometer, akustische Frequenzstandards. Sein größtes Tonometer umfasste beinahe 700 verschiedene Stimmgabeln, im Frequenzbereich von 16 bis 4096 Hz.
Am 17. Jänner 2018, anlässlich des jährlich gefeierten Art’s Birthday, gründete Lissie Rettenwander das WELTWEIT ERSTE STIMMGABEL ENSEMBLE. Bisher waren folgende Stimmgabeln im Einsatz: 141,27 Hz, 176,6 Hz, 261,6 Hz, 329.6 Hz, 349,2 Hz, 440 Hz, 442 Hz, 442,46 Hz, 443 Hz, 523,25 Hz, 739,99 Hz, 783,99 Hz, 932,33 Hz. Das Instrumentarium konnte durch eine Leihgabe erweitert werden. In einem etwa hundertjährigen schwarzen Koffer, früher im Besitz der ehemaligen Abteilung für Neuro- und Sinnesphysiologie der Medizinischen Universität Wien, befinden sich zwölf Stimmgabeln. Die tiefste und größte schwingt 16 Mal in der Sekunde, die höchste 1.046,50 Mal.

Zur Person:
Geboren in Kitzbühel, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Gundhabing (Tirol). Dort beginnt ihr musikalischer Weg. Rettenwander lässt sich kompromisslos auf die Gratwanderung zwischen Tradition und Avantgarde ein. Als Composer-Performer arbeitet sie mit Stimme, Zither, Akkordeon, Gitarre, Metronomen, Stimmgabeln, Stoffsingvögeln, Hirtenrufen, Elektronik, Räumen und dem Mini-Verstärker Vox„in ihrer klangwelt ensteht mehrzeitigkeit und vielklanglichkeit in einem. die palette der klanglichen ereignisse ist weit gespannt, ihre dramaturgie lässt hörbilder von höchster intensität und farbigkeit zu. unterschiedlichstes führt lissie rettenwander mit ihrer musik zusammen, eben daraus entsteht einheit in überschäumender fantasie. diese fähigkeit zum extrem gebiert neues, macht neugierig und aufmerksam.“ (Wolfgang Praxmarer)

 

Martin Schinagl

DIE HELLE KAMMER

Ja. Martin Schinagl hält einen philosophischen Vortrag.
ÜBER DAS REALE UND VIRTUELLE
Gespickt mit Geschichten und Bildern seines Lebens. Er oszilliert zwischen streitbaren Positionen und gibt aufgeweckt und elegant jeder Seite recht, da wo sie recht behält. Diesmal über die reale und virtuelle Welt. Über beide Inhalte und Wirkungsbereiche. Über die Hysterie darüber, die Panik über die jeweils andere - und die Potentiale, die in beiden liegen.  Das ist ein Heidenspaß, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Denn wie üblich richtet Martin Schinagl da das Hirn ein, wo viele Wortführer unserer Tage nur Schalk und Satire betreiben. Und beides muss hier nicht zu kurz kommen. Aber manche offenen Satzkanten schließen sich dann höchst erfreulich und schlüssig ganz natürlich über die ausgefeilte und gelebte Philosophie.
Und wieder stellt sich die Frage: Ist die Wahrheit dem Menschen zumutbar?
Martin dazu: Zumutbar? Sie nicht auszusprechen und nicht zu leben wäre unzumutbar.

Danach steht er für allfällige philosophische Fragen zur Verfügung. Und Sie können sich sicher sein: Hier wird mit größter Fabulierlust jede Frage in fröhlichster, lebendigster Klarheit beantwortet.

Zur Person:
Geboren 1973 in Schärding, Oberösterreich. Seit 1995 Atelierstätigkeit in Kärnten.
Kunstprojekte, Lesereisen und Tourneen in Wien, Deutschland, Türkei, New York und Schweiz.

 

Anna Possarnig

Tanz und Bewegungskunst lebt vom Unmittelbaren. Nuancen des Ausdrucks durch Körperlichkeit können kaum durch andere Medien aufgezeichnet und transportiert werden. Jegliches Abbild ist gleichzeitig auch der Tod der darstellenden Kunst. Die Aktion beinhaltet auch immer eine Interaktion - auch wenn das Publikum nicht direkt involviert wird. Gleichzeitig ist es diese räumliche und zeitliche Einschränkung, die hier auf ihr Gehalt untersucht werden soll. Wie ändert sich nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt im Kontext des Mediums. Durch den Bruch mit dem Setting werden Schichten von Erfahrungsebenen entblößt und das Publikum wird zum aktiven Subjekt der Interpretation - ähnlich wie in Platons Höhlengleichnis.

Zur Person:
Geboren in Österreich und lebt als freischaffende Tänzerin und Choregraphin in Wien. Sie studierte Bühnentanz und Tanzpädagogik an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Sie arbeitete mit: Eno Peci, D.ID Liz King, Tanzcoop, Cie. Tauschfühlung sowie für mehrere Produktionen am Theater an der Wien und den Salzburger Festspielen. Seit 2017 verfolgt sie verstärkt eigene Projekte, darunter vor allem Soloarbeiten in Zusammenarbeit mit bildenden KünstlerInnen und MusikerInnen und dem Videokünstler Ulrich Kaufmann. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied des Vereins Lazuz (2017) und von PUC (Pop-up Collective) (2018), mit denen sie mit den Stücken „Bauhaus tanzt I + II“ international tourte.

 

Ulrich Kaufmann & Niki Meixner

Performance und mediale Transformation

Der Ausstellungsraum füllt sich mit sich wiederholenden Aufnahmen wiedergegebener Dokumente in Bezug auf ihre Entstehung. Aufgebaut und abgebaut von den Performern und festgehalten von der SD-Karte. Rhythmen entstehen. Prozesse werden sichtbar. Bild im Bild, Bild auf Bild, Urbild und Abbild, Projektion und Reflexion, digitalisierte Abläufe. Dokumentation und Selbstreflektion. Unendlichkeit, Auflösung, Auslöschung und immer wieder Wiederholung. Muster die ins Unendliche schwappen. Nicht zuletzt durch eine Pandemie, während derer digitale Prozesse dem analogen Austausch vorgezogen werden. Durch abgesagte Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen, Wohnungsbesichtigungen, Konferenzen, und Schulunterrichtseinheiten übernehmen unsere digitalen Abbilder immer mehr die Kommunikation.

Zur Person:
Niki Meixner 

Unter dem label hungry_body forscht und performt Niki Meixner an der Schnittstelle von Körper, Raum, dem Augenblick und der Begegnung des »Anderen«, des »Fremden« als Filmemacher, Choreograph, Performer. 

Geb. 1973 in Villach/Beljak, Kärnten/Koroška.
Zeitgenössische Tanzausbildung bei bewegungs-art in Freiburg im Breisgau, Studium der Philosophie an der Universität Klagenfurt (o. Dipl.). Seit 1997 Projekte in der Freien Kunstszene mit unterschiedlichen Performance-Formaten: Tanztheater, Physical Theater, dance ability, Figurentheater, konzeptuelle Tanzperformances, Lecture Performances, Performance Art. Seit 2005 Entwicklung und Umsetzung von partizipativen Performance-Projekten im UNIKUM Klagenfurt/Celovec. Lehraufträge an der AAU Klagenfurt.

Ulrich Kaufmann
1974 in Feldkirchen in Kärnten geboren, ist Videokünstler und Filmemacher. Er arbeitet an experimentellen Filmen und unkonventionellen Projektionsformen für Theaterstücke, Performances, Räume und Objekte.
„Ich sehe mich als eine Art Vermittler zwischen den Vorstellungen meiner Innenwelt und den Möglichkeiten, diese in der Außenwelt darzustellen.“

 

Simon Goritschnig

In seiner Performance setzt sich Simon Goritschnig mit den fundamentalen Qualitäten der Zeichnung auseinander, ohne diese beurteilen zu können. Duktus, Dynamik und Stärke des Striches stehen im Fokus der Untersuchung: eine Aufzeichnung von Gedanken, die über mehrere Stunden hinweg blind geschieht. Während rhythmisches Klopfen und Kratzen den visuellen Stimulus in die Sphäre des Hörbaren übersetzt, findet eine Transformation von Gedanken in Striche statt. Die Grafik als seismografischer Kanal einer Datenübermittlung - die Linien als schwaches Echo eines bis dato verschlossenen Höhlensystems.

Zur Person:
Simon Goritschnig wurde 1988 in Klagenfurt geboren. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Wien. 2015 diplomierte er an der Universität für angewandte Kunst Wien im Bereich Grafik und Druckgrafik; für seine Diplomarbeit wurde er mit Ernst-Beranek-Stipendium ausgezeichnet. 2018 erhielt er von der Stadt Klagenfurt das Auslandsstipendium für Paris. Ein weiteres halbes Jahr arbeitete er an einer Serie von Zeichnungen in Glasgow / UK. Seit 2021 sind mehrere seiner Werke in der Sammlung des MMKK vertreten. Ausstellungen und Präsentationen in Österreich, Großbritannien, Polen, Schweden, Frankreich und China.

 

Igor Gross

SOUND ELEMENTS

Es bedarf schon eines gewissen Größenwahns, etwas auszuformulieren und aufzuschreiben.
Der Wahnsinn an Energie und zeitlichen Aufwand das Gedachte, Zusammengesponnene als so relevant zu betrachten, es überhaupt aufzuschreiben. Es ist eine gewisse menschliche Naivität in uns, um uns vor der eigenen Nichtigkeit zu flüchten. Der Lauf der Dinge wird durch ihr Beschreiben nicht beeinflusst, nur der Blickwinkel wird simultan übersetzt und für neue Codes geöffnet.

„Sprechender Boden“ aus seinem Arbeitsfeld „sound Elements“ soll den Hörwinkel verbiegen und die akustische Sicht auf die Wirklichkeit neu beleuchten.

„Sound Elements“ versucht mit Kontakt-Mikrophonen und elektroakustischen Mitteln, forensisch die klänge der Dinge frei zu legen. Sie zu untersuchen und mittels digitaler Verarbeitung zu akustischen Miniaturen/ Kompositionen zu transformieren, ist das Ziel des Projekts.

Zur Person:
Igor Gross hat seinen Werdegang als Schlagwerker im klassischen Bereich begonnen. Während seines Studiums an der Musikuniversität Wien (Konzertfach Schlagwerk bei Prof. Windbacher und Univ.-Prof. Anton Mittermayr) substituierte er in verschiedenen Orchestern und Aufführungsstätten (Wiener Philharmoniker, Wiener Staatsopernorchester, Radio Sinfonie Orchester Wien, Tonkünstler Niederösterreich, Volksoper Wien...).

Mehr und mehr entwickelte er jedoch seine Vorliebe für neue Musik, elektronische Musik, frei improvisierte Musik und begann eine intensive Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist*Innen.

Er spielt seither in den wichtigsten Ensembles für Neue Musik wie dem Klangforum, Ensemble Phace, Ensemble 20. Jahrhundert, Ensemble Platypus, Sirene Operntheater und ist Gründungsmitglied des international tätigen Black Page Orchestra. In seinen zahlreichen Kollaborationen mit KomponistInnen tritt er als Solist oder im Ensemble auf. Die Umsetzung der musikalischen Ideen auf höchstem Niveau ist ihm ein besonderes Anliegen.

 

Cornelia Scheuer

Abbild, Einblick, Ausschnitt, Einschnitt, Aussicht, Absicht, ...

Der Boden als persönlicher Freiraum der Performerin wird medial an die Wand gespiegelt.
Die Live-Kamera überträgt und zeigt naturgemäß einen Ausschnitt des Raumes, zweidimensional, digital, schneidet sie Details aus, um sie groß zu machen, um uns vor-zu-spiegeln, dass das alles sei! Wer entscheidet in einer digitalen Welt was sichtbar wird? Die „analoge“ Anwesenheit der Performerin stellt genau das in Frage. Spielt, lenkt und macht sich die Kamera zu eigen im Bewusstsein, dass sie im tatsächlichen Raum für Publikum agiert und nicht nur für die Kamera.

Zur Person:
Cornelia Scheuer lebt und arbeitet in Wien als Performerin und Schauspielerin in der freien Szene. Mit dem Ensemble „Bilderwerfer“ tanzte sie in zahlreichen ortspezifischen Improvisationen und choreographierten Stücken im In- und Ausland.
In Kooperation mit anderen Künstler:innen spielte sie im Schauspielhaus Wien, Linz09, Kosmostheater, Brut Wien, Festival der Regionen u.a.

 

Sigrid Friedmann

Sigrid Friedmann begibt sich in einen aussichtslosen Innenraum der sich durch den permanenten Versuch diesen auf Distanz zu halten in Bewegung setzt. Ein Weg, der objektiv ein anderer ist als subjektiv.

Zur Person:
Geboren 1978 in Klagenfurt. Besuch der Kunstgewerbeschule in Linz, Meisterschule für Bildhauerei in Graz und Studium der Visuellen Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Auslandsjahr an der „École Supérieure d’Art Graphique“ in Paris. 2017 Förderungspreis des Landes Kärnten für Film, Fotografie und elektronische Medien. Arbeitet als bildende Künstlerin mit Video und Fotografie und an spatenübergreifenden Projekten. Es entstehen Raumskulpturen, Videoinstallationen, Bühnenprojektionen, Performances, Filme und Fotoarbeiten.