20. Jänner – 1. März 2017
trivision
Birgit Bachmann, Andres Klimbacher, Franz Politzer
ERÖFFNUNG
Do 19. Jänner 2017, 19:00
EINFÜHRENDE WORTE
Stefan Zoltan
AUSSTELLUNGSDAUER
20.01. - 01.03.2017
BIRGIT BACHMANN
1966 geboren in Innervillgraten, Osttirol
Besuch der Pflichtschulen in Innervillgraten
1990 Matura an der höheren technischen Bundeslehranstalt für bildnerisches Gestalten und Formgebung, Graz
1990 – 92 Akademie der bildenden Künste, Wien
1992 freischaffend tätig – Übersiedlung nach Gmünd/Kärnten
seither zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Birgit Bachmann ist eine Künstlerin, bei der Leben und Kunst eine untrennbare Einheit bilden. Die Verflechtung dieser beiden Bereiche ist in ihrem Fall nicht nur dargestellt, sondern sie wird von ihr auch vorgelebt. Als gebürtige Osttirolerin lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Gmünd. Immer wieder überrascht sie mit groß angelegten Kunstprojekten.
Birgit Bachmann braucht keine Farbigkeit, um zu beeindrucken, es ist die Faszination des Gezeichneten, die die Betrachter nicht loslässt. Schwarz und Weiß, die zwei Grundsäulen der Graphik, sind im Grunde keine Farben, sie sind Prinzipien. Das Grau der Bleistiftzeichnungen wirkt wie eine Synthese dieser beiden Pole. Der Bleistift als das unmittelbarste Medium eines bildenden Künstlers kommt der Künstlerin zugute. Birgit Bachmann monumentalisiert die Zeichnungals solche; die Autonomie, die sie der Zeichnung verschafft, ist einzigartig.
ANDRES KLIMBACHER
1963 in Basel in der Schweiz geboren.
1991 staatl. Anerkennung als Bildhauer vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst.
Organisator vieler Bildhauersymposien wie: Maria Saal, Lockenhaus oder St.Veit/Glan.
Teilnehmer an vielen Bildhauersymposien im In- und Ausland so z. B. Berlin (D), Toledo (E), Kakslauttanen (FIN), in Domica (CZ), Abano (I), Thyon (F), etc.
Über 80 Einzel- bzw. Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland; Arbeiten im öffentlichen Raum
Klimbachers neue Arbeiten sind fast ausschließlich Metallobjekte in verschiedenen Formaten und Techniken. Als Bildhauer hat sich Klimbacher einige Jahre mit den Fragen beschäftigt: Wie ist ein Werk beschaffen? Was bedeuten Leere oder Dichte? Wie stehen Masse und Form zueinander, so stellt er sich nun in seinen neuen Werkgruppen einer noch viel essentielleren Frage: wie funktioniert unsere Wahrnehmung? Er „experimentiert“ sozusagen mit den Gefühlen, Reaktionen und der Phantasie der Bertachter. Es ist fast schon eine wissenschaftliche Arbeit, genau festzulegen, mit welchen Formen man welche Gefühle im Betrachter weckt. Ausgelöst wurde dies alles durch die Ausstellung mit den kraftvollen Arbeiten Alfred Hrdlickas. Wie eine Art Kochrezept suchte Klimbacher nach der Antwort auf die Frage: wann ist eine Skulptur für den Betrachter kraftvoll. Die Antwort sollte lauten: „Man nehme: ...“
FRANZ POLITZER
1950 in Wien geboren. Nach der Matura studierte er zwei Jahre Geologie, wandte sich aber dann dem Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sein Lehrer war Prof. Walter Eckert, in dessen Meisterklasse er fünf Jahre arbeitete.
1975 beendete Politzer sein Studium mit dem Diplom. Seither ist er als freischaffender Künstler tätig und hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Politzers Bilder sind geprägt von den für ihn auffälligen Konstellationen in der Landschaft. Aus mehreren oder vielen dieser Eindrücke extrahiert er das Gemeinsame und inszeniert daraus seine ausgefeilten Kompositionen. Niemals geben seine Arbeiten konkrete Situationen wieder, und doch meint der Betrachter, ihm Bekanntes - eventuell sogar vorher Gesehenes - in ihnen zu erkennen. Nicht selten kommt es vor, daß jemand nach dem Kennenlernen dieser Bilder jenes in der Landschaft entdeckt, was Anlaß und Inhalt der Werke Politzers ist.
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