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kunstverein kärnten
goethepark 1
a-9020 klagenfurt
öffnungszeiten
di, mi, fr von 12 bis 18 uhr
do 12 bis 20 uhr
sa 9 bis 13 uhr
so, mo und feiertags
geschlossen
log |
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17/1–13/3/2025
Parallel Fictions of Nature
Anni Arffman,
Sophie Dvořák, Simon Goritschnig, Alfred Graf,
Minna Kangasmaa, Veera Komulainen,
Claudia-Maria Luenig,
Christelle Mas,
Wilhelm Scheruebl,
Hannah Stippl, Sophie Tiller
Kuratiert von Claudia Maria Luenig
und Minna Kangasmaa
Eröffnung
16/1/2025 – 19:00 Uhr
Begrüßung
Igor Pucker, Präsident
Zur Ausstellung
Claudia-Maria Luenig und Minna Kangasmaa, Kuratorinnen
Ausstellungsdauer:
17/1–13/3/2024
Die Ausstellung Parallele Fiktionen der Natur zeigt Werke finnischer und österreichischer Künstler*innen, die sich sowohl materiell als auch konzeptionell mit dem Transfer von Natur in den Ausstellungsraum auseinandersetzen. Sie etablieren einen unverbrauchten Diskurs über ökologische, ökonomische oder ästhetische Werte und bauen zugleich eigene Systeme auf. Sie erforschen die Rolle der Spezies, die Analyse von Prozessen, Spuren und Strukturen, unterschiedliche Repräsentationen und malerische Studien von Sedimenten und Gesteinsformationen sowie den Körper als abwesendes System in seiner natürlichen Umgebung.
Die Arbeit in unterschiedlichen Medien und räumlichen Kontexten unterstreicht dabei ihr starkes Interesse an Mikro- und Makroaspekten komplexer Formen und Mechanismen der Natur. Für W. F. Schelling, einen deutschen Vertreter der Naturphilosophie, ging es darum, die Natur in ihrer Gesamtheit zu erfassen, ihre allgemeine Struktur zu beschreiben und damit die Grundlagen für die Naturwissenschaften zu legen. Naturvorgänge entwickeln sich von einfachen, unkomplizierten Formen zu komplexen, komplizierten Formen. Schelling fasst diese Entwicklung in das Schema der Trias, die er mit Begriffen wie Materie bzw. Leben, Geist bzw. Bewusstsein und Mechanismen bzw. chemische Prozesse umreißt. Die Natur selbst bezeichnet er als causa sui. „Sie ist Ursache und Folge ihrer selbst, Produktion wie Produkt, Subjekt wie Objekt“.
Die Ausstellung zielt darauf ab, Systeme und Fiktionen zu schaffen, die parallel zur Natur verlaufen und eine gewisse Vollendung erreichen, während sie zugleich Transformationsprozesse und die Phänomene der Zeit reflektieren. Es werden Künstler*innen aus Oulu in Finnland gemeinsam mit Künstler*innen aus Österreich präsentiert, die alle in den letzten zehn Jahren im autonomen Ausstellungsraum basement ausgestellt haben oder eine andere Beziehung dazu haben.
Claudia-Maria Luenig
Download the accompanying publication in English
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Kleine Galerie
Kurt Spitaler
renewed
Altes, Ausgedientes, Weggegebenes... zu neuen Formen zusammengesetzt …
Alltagsgegenstände, die jeder in Gebrauch hat, werden ihrem ursprünglichen Sinn enthoben und zu
neuen, teilweise skurrilen Arrangements neu zusammengefügt …
damit eröffnen sich gedanklich völlig neue Zugänge zu, als "Realität" gedachten und wahrgenommenen Zuständen und Selbstverständlichkeiten, unserer Alltagswelt …
natürlich spielt auch die Idee einer Zukunftsorientierung, die auf der GENDERTHEMATIK, NO-WASTE & NACHHALTIGKEITSDEBATTE fußt, eine nicht unwesentliche Rolle bei der Frage, warum ich mich mit Rand- oder Resterscheinungen unserer Gesellschaft auseinandersetze …
ein Neu - Um- und Andersdenken... das ist der gedankliche Ansatz meiner künstlerischen Tätigkeit …
für die "Kleine Galerie" möchte ich als Ausgangsmaterial meiner Kunstwerke Fragmente von ausgedienten Sitzmöbeln verwenden und zu einem Ensemble verdichten, das auf einer Meta_Ebene
mit der Idee einer Neuinszenierung von "Realitäten" spielt …
alte Ideen... neu überarbeitet
soziale Gefüge... neu gedacht
politische Inhalte... neu verhandelt
Zusammenhänge... neu interpretiert
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Raumansichten Fotos © Johannes Puch |
Raumansichten Fotos © Johannes Puch
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